Mit dem neowake® NeuroTuner Stimmgabel-Set steht erstmals ein wissenschaftlich fundiertes Phonophorese-Stimmgabel-Set zur Verfügung, das gezielt auf mentale Zustände wirkt und eine neue Form der Gehirnwellen-Synchronisation ermöglicht. Doch was genau ist Phonophorese? Wie funktioniert die Methode mit Stimmgabeln? Und worin liegt ihr Potenzial zur Selbstanwendung?
Inhaltsverzeichnis
- Was ist Phonophorese?
- Historische Meilensteine der Phonophorese mit Stimmgabeln
- Erste Ideen zur Schallübertragung durch den Knochen
- Diagnose mit Klang – die Gabel zwischen den Zähnen
- 1711: Die Geburtsstunde der Stimmgabel
- Schreibers Kalibrierung und Rinne-Test
- Der Weber-Test: Klangdiagnose über die Schädelmitte
- Technische Weiterentwicklung der Stimmgabel
- Von der Diagnose zur Therapie: Der Weg zur Phonophorese mit Stimmgabeln
- Die neowake® Methode: Phonophorese mit Stimmgabeln und Brainwave Entrainment
- Unterschied zur klassischen Klangtherapie
- Quellennachweis
Was ist Phonophorese?
Phonophorese, auch bekannt als Tonakupunktur oder Vibrationsakupunktur, ist eine sanfte und nicht invasive Form der Klangtherapie. Dabei werden speziell gestimmte Stimmgabeln verwendet. Diese übertragen gezielte Schwingungen auf den Körper. Der Begriff setzt sich aus den griechischen Wörtern „phōnē“ (Klang) und „phorēsis“ (Übertragung) zusammen.
Bei der Phonophorese mit Stimmgabeln setzt man gezielt hör- und spürbare Schwingungen (Klangfrequenzen) ein. Diese Klangfrequenzen entstehen, indem man die Stimmgabeln anschlägt. Es gibt verschiedene Anwendungsformen. In einer Methode setzt man die Stimmgabel direkt auf den Körper. Die Schwingungen gelangen über die Knochenleitung, Akupunkturpunkte oder Chakren tief ins Gewebe. Eine andere Technik arbeitet mit zwei Stimmgabeln, die man links und rechts neben dem Kopf hält. So entsteht eine binaurale Schwebung, eine sogenannte Differenzfrequenz. Sie regt gezielt bestimmte mentale Zustände an, zum Beispiel Entspannung, Klarheit oder Fokus.
Wie aber wurde aus einem einfachen Ton ein therapeutisches Werkzeug? Die Geschichte der Stimmgabel ist überraschender, als man vermuten würde.
Historische Meilensteine der Phonophorese mit Stimmgabeln
Was viele nicht wissen: Die heutige Anwendung dieser Methode fußt auf einer jahrhundertelangen Geschichte, die eng mit der Entwicklung der Stimmgabel verknüpft ist. Von den ersten Vermutungen über Schallübertragung durch den Schädel bis hin zu modernen therapeutischen Anwendungen. Hier sind die wichtigsten historischen Meilensteine im Überblick.
Erste Ideen zur Schallübertragung durch den Knochen
Der italienische Anatom Giovanni Filippo Ingrassia beschrieb als Erster den Steigbügel (Stapes) im menschlichen Ohr. Eine der kleinsten Knochenstrukturen im Körper und entscheidend für die Schallübertragung. Seine Beobachtungen über die Weiterleitung von Vibrationen über feste Strukturen gelten als physiologischer Ausgangspunkt für das spätere Konzept der Knochenleitung, später auch als „Ingrassia-Phänomen“ bekannt.
Nur wenige Jahre später formulierte Gerolamo Cardano eine bahnbrechende Hypothese. Schall könne nicht nur durch die Luft, sondern auch über feste Strukturen wie den Schädelknochen weitergeleitet werden. Spätere medizinisch-technische Beobachtungen bestätigten diese frühe theoretische Idee und legten damit einen wichtigen Grundstein für die heutige Phonophorese mit Stimmgabeln.
Diagnose mit Klang – die Gabel zwischen den Zähnen
G.C. Schellhammer nutzte eine einfache Tischgabel, um verschiedene Formen von Hörstörungen zu unterscheiden. Dabei platzierte er die vibrierende Gabel direkt zwischen die Zähne seiner Patienten. Je nachdem, ob der Ton hörbar war oder nicht, konnte er Rückschlüsse auf die Art der Hörbeeinträchtigung ziehen, entweder auf eine Schädigung des Trommelfells oder des Innenohrs. Damit war die erste bekannte Differenzierung von Hörstörungen über Klangvibrationen dokumentiert.
1711: Die Geburtsstunde der Stimmgabel
Der englische Musiker John Shore, Hofmusiker von König James II., erfand die erste echte Stimmgabel aus Stahl und mit einer Frequenz von 440 Hz (Kammerton A). Ursprünglich entwickelt, um seine Laute präzise zu stimmen, verbreitete sich die Stimmgabel schnell in Konzertsälen und Kirchen Europas.
Was als praktisches Musikinstrument begann, wurde in den folgenden Jahrzehnten zunehmend auch für wissenschaftliche und medizinische Zwecke entdeckt. Ein erster Schritt auf dem Weg zur Phonophorese mit Stimmgabeln.
Schreibers Kalibrierung und Rinne-Test
Ein entscheidender Meilenstein war die Arbeit des deutschen Physikers Johann Heinrich Schreiber im Jahr 1834. Er entwickelte ein Verfahren zur exakten Frequenzkalibrierung von Stimmgabeln und stellte ein Set von 54 Gabeln mit Frequenzen von 220 Hz bis 440 Hz in 4-Hz-Schritten her.
Besonders hervorzuheben ist dabei die Gabel mit 512 Hz (C5), die sich aufgrund ihrer Klangklarheit und Frequenzkonstanz als medizinischer Referenzton etablierte. Schreibers Kalibrierung ermöglichte es dann erstmals, Stimmgabeln systematisch für physiologische und diagnostische Untersuchungen zu nutzen. Ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur standardisierten Klangdiagnostik und späteren Frequenztherapie.
Etwa zur gleichen Zeit wurde der Rinne-Test eingeführt, bei dem die Stimmgabel zuerst auf den Knochen (Mastoid) und anschließend vor das Ohr gehalten wird. Der Test vergleicht die Knochen- mit der Luftleitung und ist bis heute ein Klassiker der Hals-Nasen-Ohren-Medizin.
Der Weber-Test: Klangdiagnose über die Schädelmitte
Mit dem Weber-Test wurde 1855 ein weiteres einfaches, aber effektives Verfahren zur Diagnose von Hörstörungen etabliert. Dabei wird eine angeschlagene Stimmgabel auf die Mitte des Schädels gesetzt. Je nachdem, in welchem Ohr der Ton gehört wird, kann man zwischen Schallleitungs- und Schallempfindungsstörung unterscheiden.
Obwohl der Test zunächst wenig Beachtung fand, wurde er in den Folgejahren von Militärärzten und HNO-Spezialisten übernommen. So trug er dazu bei, die Stimmgabel als medizinisches Instrument zu etablieren.
Technische Weiterentwicklung der Stimmgabel
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde die Stimmgabel durch mehrere technische Innovationen deutlich verbessert:
- Klammern an den Gabelzinken dämpften störende Obertöne
- Metallknöpfe am Schaft ermöglichten eine stabilere Verbindung mit der Schädeloberfläche
- Federmechanismen und kleine Hämmer erleichterten ein gleichmäßiges Anschlagen
- Frequenzmarkierungen erhöhten die Präzision in der Anwendung
Diese Entwicklungen sorgten dafür, dass die Stimmgabel nicht nur in der Diagnostik, sondern auch in der sensorischen und neurologischen Stimulation eingesetzt werden konnte, etwa zur Prüfung des Vibrationsempfindens bei Nervenschäden.
Von der Diagnose zur Therapie: Der Weg zur Phonophorese mit Stimmgabeln
Mit dem Verständnis, dass Schwingungen über Knochenstrukturen weitergeleitet werden und das Nervensystem beeinflussen können, begann man im 20. Jahrhundert, die Stimmgabel nicht nur zur Diagnose, sondern auch zur Therapie einzusetzen.
Heute nutzt die Phonophorese mit Stimmgabeln exakt gestimmte Klangfrequenzen, die gezielt auf den Körper aufgesetzt oder in das Energiefeld eingebracht werden. Ergänzt durch planetarisch gestimmte Stimmgabeln nach Hans Cousto oder binaurale Anwendungen, hat sich daraus eine feinstofflich wirksame Methode der Klangarbeit entwickelt, mit Anwendungsschwerpunkten wie Tiefenentspannung, Energieregulation und neuronaler Harmonisierung.
Die neowake® Methode: Phonophorese mit Stimmgabeln und Brainwave Entrainment
Das neowake® NeuroTuner-Set verfolgt einen innovativen Ansatz. Es nutzt gezielt den binauralen Effekt, eine neurologisch wirksame Methode zur Veränderung von Bewusstseinszuständen.
Dabei werden zwei unterschiedlich gestimmte Stimmgabeln gleichzeitig aktiviert: Eine wird rechts, die andere links neben das Ohr gehalten. Der entstehende Klangunterschied – etwa 6 Hz – wird nicht tatsächlich gehört, sondern vom Gehirn als sogenannte Differenzfrequenz erzeugt. Und genau diese wirkt direkt auf die Gehirnwellenaktivität.
Was futuristisch klingt, wurde bereits 1839 vom deutschen Physiker Heinrich Wilhelm Dove entdeckt. Er beschrieb erstmals, dass das Gehirn einen dritten Ton erzeugt, wenn zwei leicht abweichende Frequenzen getrennt auf jedes Ohr einwirken, das Phänomen der binauralen Beats.
Über ein Jahrhundert blieb diese Entdeckung weitgehend unbeachtet. Erst 1973 brachte der amerikanische Neurowissenschaftler Gerald Oster das Thema zurück in die Fachliteratur. In seinem Artikel „Auditory Beats in the Brain“ beschrieb er detailliert, wie binaurale Frequenzen neurologische Prozesse modulieren können – insbesondere durch gezielte Beeinflussung der Gehirnwellenmuster.
Seitdem hat sich das Konzept insbesondere in der Bewusstseinsforschung etabliert. Internationale Institute nutzen binaurale Frequenzen etwa zur Förderung von Meditation, luzidem Träumen und hemisphärischer Synchronisation, ein Ansatz, der sowohl spirituelle als auch wissenschaftliche Aufmerksamkeit auf sich zieht.

Unterschied zur klassischen Klangtherapie
Im Gegensatz zu klassischen Klanginstrumenten wie Gongs, Klangschalen oder allgemeiner Meditationsmusik basiert die Anwendung der neowake® NeuroTuner-Stimmgabeln auf exakt kalibrierten Klangfrequenzen, die gezielt auf das neurale und energetische System einwirken. Während traditionelle Klangquellen eher breitfrequente, diffuse Klangräume erzeugen, arbeitet der NeuroTuner mit präzise abgestimmten Frequenzkombinationen, die spezifische Zustände wie mentale Klarheit, emotionale Balance oder tiefe Regeneration fördern können.
Die Anwendung ist dabei nicht nur entspannend, sondern – je nach gewählter Gabelkombination – auch kognitiv aktivierend, konzentrationsfördernd oder energetisierend. Das Besondere: Die Stimmgabeln wirken direkt auf das Nervensystem, ganz ohne externe Technik, Kopfhörer oder elektrische Impulse.
Das neowake® NeuroTuner-Set ist speziell für die einfache Selbstanwendung im Alltag konzipiert. Denn es ist nicht-invasiv, vollkommen natürlich und kann jederzeit integriert werden. Sei es zur kurzen Entlastung zwischendurch, als Morgenritual oder zur bewussten Abendentspannung. Durch die Kombination aus wissenschaftlich fundierter Frequenzwahl und intuitiver Handhabung entsteht ein neues Niveau der Klangarbeit – gezielt, spürbar und wohltuend tiefgreifend.

Quellennachweis
- Studien über Neuromusik
- EEG-Studie zur Wirkung der neowake® Audio-Programme
- Geschichte und Entwicklung der Stimmgabel
- Erfindung der Stimmgabel
- Grundlagen der Phonophorese
- Diagnostik und Einsatz in der Neuropathie
- Die Geschichte des Klangs am Monroe institute
Hinweis: Der Begriff Therapie wird in diesem Beitrag als Oberbegriff für klangbasierte Methoden verwendet, die dem Wohlbefinden dienen können. Dieser Artikel stellt keine medizinische oder therapeutische Beratung dar. Wir bieten selbst keine Therapie im heilkundlichen Sinne an. Bitte wende dich bei gesundheitlichen Problemen an einen Arzt oder einen Therapeuten.
Wow, der Beitrag hat bei mir einige Puzzleteile zusammengefügt, ich bin super neugierig auf die Stimmgabel 🤩🤩🤩
Sehr gut geschrieben, sehr informativ 😍😍
Die Stimmgabel ist eine echte Innovation!