5 ungewöhnliche Lerntipps

Du schreibst an der Uni fleißig mit und machst dir zu allem Notizen? Schön und gut, doch was nützt dir dein Wissen, wenn du es nicht kommunizieren und damit nicht anwenden kannst? Wir wollen dir in diesem Ratgeber die 5 ungewöhnlichsten Lernmethoden aufzeigen. Unsere Lerntipps basieren auf verbaler, visueller und akustischer Ebene.

Die wahre Kunst beim Lernen definiert sich über Lerntipps, mit denen das neu angeeignete Wissen auch präzise und elegant zur Sprache gebracht werden kann. Und damit wären wir auch schon beim ersten unserer Lerntipps

1. Musik und Mindmapping können helfen

Wenn du jetzt der Meinung bist, dass Musik beim Lernen stören könnte, probiere es doch einfach mal aus! Schließlich geht auch der trockenste Stoff mit Rhythmus schneller in Blut. Das soll jedoch nicht bedeuten, dass du die Anlage voll aufdrehst. Doch hin und wieder kann es hilfreich sein, einfach mal ein paar Passagen mitzusingen, um das Gehirn wieder etwas aufzulockern. (Übrigens gibt es auch speziell entwickelte Lernmusik ohne Gesang, die deine Alpha-Wellen im Gehirn stimulieren. So eine Lernmusik findest du hier verlinkt.)

Dabei kann es im Rahmen der Lerntipps auch helfen, wenn du den geschriebenen Satz rückwärts liest. Das mag zunächst etwas merkwürdig klingen, doch Forscher haben herausgefunden, dass man auf diese Weise Lücken oder Stolperstellen besser erkennen kann.

Am besten gestaltet sich der Lernprozess, wenn du dir diesen immer und immer wieder anhörst. Du kannst dir das Geschriebene auch selbst vor dem Spiegel vortragen. Du wirst sehen, dass du dabei Dinge entdeckst, welche dir vorher gar nicht aufgefallen wären.

Im Zeitalter der digitalen Kommunikation steht dir natürlich jede Menge Software zur Verfügung. Darunter findest du auch zahlreiche Apps, welche dir die passenden Lerntipps präsentieren. Inzwischen ist es kein Thema mehr, seinen eigenen Lehrplan am PC zu erstellen. Wenn du im Rahmen deiner Lerntipps Erkenntnisse in deine eigenen Worte fasst und diese unmittelbar danach einem Zuhörer vorträgst, kannst du jederzeit auf deinen Wissensstand zurückgreifen, welchen du dir erarbeitet hast. Auch wenn dies etwas spießig klingt, so handelt es sich doch um eine sehr effektive Methode, wenn es um erfolgreiche Lerntipps geht.

Am besten du legst dir eine Datenbank an, welche deine ganz persönlichen Lerntipps umfasst. Hier kannst du beispielsweise die PQ5R-Methode, die Markermethode oder auch die Mnemonik anwenden. Probiere einfach mehrere Sachen aus und mache dir Notizen dazu, welcher deiner Lerntipps dich wann und wie am besten weitergebracht hat.

Wie genau lassen sich die Lerntipps umsetzen?

LerntippsDu nutzt den Konkretisierungs-Effekt während du sprichst. Dein Denken wird dabei zunehmen und du bist damit beschäftigt, deine Gedanken konkreten Begriffen zuzuordnen. Deine Gedanken werden auf diese Weise griffiger und bekommen quasi eine feste und vor allem greifbare Struktur. Du siehst also, es ist wichtig die richtigen Lerntipps anzuwenden, wenn du erfolgreich lernen willst. Beim Sprechen bringst du deine gedanklichen Inhalte in eine Reihenfolge und du kannst diese logisch sortieren und strukturieren. Potenzielle Lücken in deiner Gedankenkette kommen jetzt zum Vorschein und können dank der Lerntipps entsprechend aufgefüllt werden.

Jeder von uns hatte schon mal seinen Aha-Effekt. Du hast fleißig gelernt und dann beim Reden fällt es dir wie Schuppen von den Augen. Dann denkst du: „Ach, so ist das also.“ Glückwunsch, dann hast du es geschafft zwei einzelne Komponenten in deinem Kopf mit einem Gesprächsfaden miteinander zu verbinden.

Außerdem bringst du beim Sprechen mehr Konzentration und Energie auf, womit die Lerntipps noch intensiver genutzt werden können. Und damit brennt sich dein Wissen buchstäblich ins Gehirn ein. Du kannst dabei nur profitieren, denn durch das Verbalisieren trittst du in Prüfungen souveräner auf, weil du sicherer, Kritik-resistenter und flexibler durch die Lerntipps wirst. Das kannst du am besten im Rahmen der Familie oder auch im Freundeskreis üben.

Übung: Halte Vorträge vor Menschen die dir nahestehen und nimm dir ihre Kritik zu Herzen. Du wirst überrascht sein, was an Feedback zum Vorschein kommt. Dabei werden vermutlich einige Punkte angesprochen, welche dir selbst gar nicht aufgefallen sind. Denn auch Mitmenschen sind ein wesentlicher Bestandteil effektiver Lerntipps.

2. Aufschreiben

Das Schreiben beflügelt unser Denken. Doch hier kann gleich zu Beginn klargestellt werden, dass der optimale Schreibprozess nicht existiert. Dafür aber Lerntipps, welche das Schreiben aufgreifen. Häufig bekommen wir den Rat, dass wir unser Thema gründlich durchdenken sollen, bevor es an das Schreiben geht. Das ist jedoch ein sehr unrealistischer Rat. Denn der Durchblick macht sich meistens erst dann bemerkbar, wenn wir bereits am Schreiben sind.

Das Schreiben gehört nach wie vor zu den unterschätzten Lerntipps. Den meisten Menschen fällt es leichter ihre Gedanken in der direkten Kommunikation unverbindlich zu äußern, als diese griffig zu formulieren und in einem Text zu „verpacken“. Wenn du das allerdings erst einmal geschafft hast, kannst du von voll ausgereiftem Gedankengut und wirksamen Lerntipps sprechen. Den bereits erwähnten Konkretisierungseffekt verstärkst du dadurch noch. Wenn du schreibst, verbrauchst du mehr Energie, mehr Ausdauer und auch mehr Zeit.

Lerntipps für mehr Erfolg in der Schule: Schreiben bedeutet visualisieren

In dieser Zeit fokussierst du dich auf die wesentlichen Punkte. Du schreibst langsamer als du sprechen kannst und hast somit mehr Zeit, um tiefgründig zu denken und unsere Lerntipps umzusetzen. Und nicht zuletzt entlastest du dein Gedächtnis, indem du dein anzueignendes Wissen aufschreibst. Du sorgst damit für freie Kapazitäten im Gehirn und hast somit mehr „Raum“, um das Niedergeschriebene zu überprüfen und neue Lerntipps auszuprobieren.

Wenn du beispielsweise Vokabeln lernen musst, dann ist es hilfreich, ein und dasselbe Fremdwort immer und immer wieder niederzuschreiben, um die Lerntipps der Visualisierung anzuwenden. Beim Vokabelnpauken ist diese Methode besonders effektiv, da du dir den Visualisierungseffekt zunutze machen kannst. Das heißt, dass du das Fremdwort immer und immer wieder liest, während du es aufschreibst. Dadurch prägst du dir gleichzeitig die Schreibweise des unbekannten Wortes ein und kannst visuelle Eselsbrücken bauen. Damit schaffst du dir ganz neue und individuelle Lerntipps.

3. Akustische Lerntipps: Höre dir selbst zu!

Im Zeitalter der digitalen Kommunikation gibt es unzählige Apps, mit denen du Gesprochenes aufzeichnen kannst, um es dir anschließend anzuhören und deine Lerntipps neu zu definieren. Denn neben der Visualisierung spielt auch die akustische Wahrnehmung eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht neue Informationen aufzunehmen, diese zu verarbeiten und im richtigen Moment logisch und strukturiert wiederzugeben. Auch wenn es am Anfang vielleicht etwas Überwindung kostet Lerntipps wie diese umzusetzen, so wirst du feststellen, dass sich ganz schnell Routine einschleicht, während du dein Smartphone mit neuem Wissen „zutextest“.

Und bei der ersten Wiedergabe wirst du wahrscheinlich denken: Meine Stimme hört sich „auf Band“ ja gruselig an. Doch für diese Selbstkritik bleibt im Rahmen der Lerntipps keine Zeit. Hier hilft ein einfacher Trick: Führe dir vor Augen, dass deine Mitmenschen dich immer so hören und dass es keinen Grund gibt, dein Gesprochenes als merkwürdig klingend abzustempeln. Nutze die Gelegenheit stattdessen, um deinen Vortrag ganz genau zu prüfen und beantworte dir dabei folgende Fragen: Habe ich alles Wichtige erwähnt? Habe ich sämtliche Informationen in der richtigen Reihenfolge erwähnt? Gibt es irgendwo Lücken, bei denen mir meine Zuhörer nicht mehr folgen können? Welche Lerntipps könnten mir außerdem behilflich sein?

Lerntipps für einen umfangreichen Wortschatz: Synonyme finden

Kombiniere deine Sprachaufzeichnungen mit einer entsprechenden Google-Recherche. Dabei suchst du dir zu den wichtigen Wörtern deines Vortrags Synonyme heraus, welche du ebenfalls auswendig lernst und in deine Lerntipps mit aufnimmst. Denn wenn dir während der Prüfung ein bestimmtes Wort nicht einfallen will, weil du zu nervös bist, kannst du auf „Alternativworte zurückgreifen“.

Je mehr Synonyme du lernst, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass dir eines dieser Wörter im richtigen Moment einfällt. Wenn du dann alles aufgezeichnet hast, kannst du dir deine Worte immer und immer wieder anhören. Dabei ist es hilfreich, dies auch im Unterbewusstsein zu verankern. Selbst wenn du nicht daran glaubst, so kann es dennoch nicht schaden, wenn du dir deine Sprachaufzeichnungen im Schlaf anhörst. Das Unterbewusstsein wird immer wieder im Zusammenhang mit Lerntipps kommuniziert.

4. Lerntipps mit langem Atem

Tipps lernenWenn du der Meinung bist, dass ausschließlich dein Gehirn beim Lernen involviert werden sollte, dann hast du noch etwas Optimierungsbedarf, was deinen Lernprozess angeht. Dass sich körperliche Bewegung positiv auf das Lernen auswirkt, ist allgemein bekannt. Ein ausgedehnter Spaziergang während einer Lernpause hilft dabei die Gedanken zu ordnen, neues noch einmal zu durchdenken und vor allem frische Luft zu schnappen, während der Bewegungsapparat auch etwas zu tun hat. Im Klartext: Der rauchende und qualmende Kopf muss auch mal zum Abkühlen nach draußen. Doch nach deinem Spaziergang heißt es Ruhe. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Das einzige, was du dann noch hören solltest, ist dein eigener Atem. Denn Atemübungen können effektiv dabei behilflich sein, sich zu konzentrieren. Dazu legst du dich einfach bequem hin und atmest ganz langsam und ganz tief ein. Halte deinen Atem für ein paar Sekunden und atme ebenso langsam und tief wieder aus. Das kontrollierte und tiefe Atmen befördert deinen Körper in einen tiefenentspannten Zustand. Das klappt vielleicht nicht beim ersten Mal, aber nach ein paar Übungseinheiten wirst du schnell feststellen, wie tiefenentspannt wirklich jeder einzelne Muskel in deinem Körper sein kann. Der Fokus wird dann auf das Innere deines Kopfes gelenkt, welcher in diesem Moment überaus empfänglich für neue Informationen ist.

5. Frequenzen unterstützen den Lernprozess

Heinrich Wilhelm Dove war ein deutscher Physiker, welcher die binauralen Beats im Jahr 1839 entdeckte. Im Rahmen seiner Entdeckung fiel Dove auf, dass ein neuer Ton entsteht, wenn das linke und das rechte Ohr mit unterschiedlichen Tönen beschallt wird. Die Schallwellen der abgegebenen Töne konnten sich aber nicht in der Luft vermischt haben. Deshalb geht man davon aus, dass der „neue dritte“ Ton im Gehirn erzeugt wird. Mittlerweile wurden diese Beats deutlich weiterentwickelt und zeigen ihre Effektivität auch beim Lernprozess.

Du brauchst dafür nichts weiter als Stereokopfhörer, ein Wiedergabegerät und unsere neowake® Sessions, welche dich beim Lernen unterstützen. Ich möchte dir aus diesem Grund eine neowake® Session schenken, die den Lernprozess für dich vereinfacht.

Mit der Session „RELAX MODE“ führst du dein Bewusstsein in einen Zustand der Entspannung und steigerst durch die Alpha-Wellen die Aufnahmefähigkeit der Informationen. Probiere es einfach aus, höre dir 10 Minuten lang die Session an und lerne dabei. Du wirst überrascht sein. Klicke jetzt auf den unteren Button, um sofort loszulegen.

Alles Gute,

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