10 bewiesene Techniken, wie du noch heute kreativ wirst!

Ist es sinnvoll, dass du kreativ bist? Nicht nur Künstler benötigen Kreativität, auch im Alltag und im Beruf profitieren Menschen davon, geistig neue Wege zu gehen. Die gute Nachricht: Kreativität kann gezielt gefördert werden.

Ich persönlich finde, dass wir in unserer Kindheit die kreativsten Menschen sind. Durch Systeme und Routine verlieren wir jedoch schnell unsere geistigen Fähigkeiten auszuschöpfen. Gerade in der Schule und auf der Arbeit sind leider kaum noch Kreativität, sondern nur Fließbandarbeit gefragt.

Unser geistiges und emotionales Leben verkümmert zunehmend. Um dem entgegenzuwirken, habe ich dir diesen Blog Beitrag geschrieben. Das sind zehn wirksame Techniken, um deine Kreativität zu fördern!

Was bedeutet Kreativität eigentlich?

Der Begriff Kreativität beschreibt eine originelle, schöpferische Denkweise, durch die etwas Neues entsteht. Der Mensch folgt also nicht nur vorgegebenen Bahnen und wiederholt einfach das, was ihm bekannt ist. Wer kreativ ist, hinterfragt stattdessen Konventionen, findet neue Lösungen für Probleme und lässt tolle neue Ideen entstehen. Basierend auf persönlichen Erfahrungen und Kenntnissen wird Bekanntes dabei auf neue Weise kreativ kombiniert.

Neben der Originalität muss eine kreative Idee aber auch realisierbar und nützlich sein, sonst hat sie keine Relevanz. Dieser Einfallsreichtum sollte sich keineswegs auf künstlerische oder gestalterische Arbeiten beschränken. Wer kreativ denkt, hat Vorteile in allen Lebenslagen.

In einer Umfrage unter 1500 Führungskräften von IBM wurde Kreativität als wichtigster Faktor für den Erfolg eines Unternehmens genannt. Firmen, deren Mitarbeiter nicht kreativ sind, bringen auch kaum Innovationen hervor. Google zeigt, wie wichtig es ist, kreativ zu sein: 20 Prozent ihrer Arbeitszeit dürfen die Mitarbeiter frei an eigenen Projekten arbeiten. Dabei entstanden Dienste wie Google Maps und Google News, die zum weltweiten Erfolg des Online-Dienstes beigetragen haben.

Wer das Gefühl hat, gerade nicht kreativ sein zu können oder eine Blockade zu haben, der kann mit den folgenden Techniken seine Kreativität ganz leicht wecken.

kreativ
Kreativität bedeutet seiner eigenen Imagination freien Lauf zu lassen. Sei du selbst – auch ohne einschränkende Konditionierungen!

1. Mind-Mapping, um kreativ zu sein

Um eine Mind-Map zu erstellen, benötigst du einfach ein Blatt Papier und einen Stift. Schreib in die Mitte dein Thema, dein Problem oder deine Frage. Drumherum ordnest du nun Begriffe und Gedanken an, die damit zusammenhängen, und verbindest sie über Striche miteinander. Dabei wird das Thema kreativ visualisiert.

Es lassen sich Verbindungen erkennen, die bisher verborgen blieben. So erhältst du viele Gedankenanstöße, um anschließend kreativ weiterarbeiten zu können. Mind-Mapping kannst du allein oder im Team durchführen.

Profi-Tipp: Mit der Mind-Map lassen sich neue Verbindungen ganz leicht erkennen. Ich nutze Mind-Maps persönlich auch zum Beispiel bei der Problem-Analyse. Falls ich einen Engpass in meinem Leben erkenne, schreibe ich das Problem in die Mitte der Mind-Map und versuche daraufhin alle Aspekte zu durchleuchten. So kannst du beispielsweise die Vergangenheit bzw. die Auslöser, die negativen Folgen, die beteiligten Personen und vieles Mehr übersichtlich notieren. Ich bin mir sicher, so kommt dir in Windeseile eine neue Lösung!

2. Mach etwas völlig anderes

Du hast das Gefühl, dass dir beim Duschen oder Abwaschen immer die besten Ideen kommen? Der Psychiater Gottlieb Guntern bestätigt dies. Er sagt, dass Menschen besonders kreativ sind, wenn sie entspannt und abgelenkt sind.

Dabei arbeitet das Gehirn sozusagen im Hintergrund, ohne dass wir uns bewusst bemühen oder verbissen am Schreibtisch sitzen. Wenn du dich nicht kreativ fühlst, legst du am besten eine Pause ein und machst etwas ganz anderes. Koche, wische dein Bad oder sortiere dein Bücherregal um. Wichtig ist, dass du dich auf die Aufgabe konzentrierst und abschaltest. Versuche nicht, zwanghaft kreativ zu sein.

Übrigens stammt die Kreativität eher aus der rechten Gehirnhälfte, die auch für Emotionen und Imagination zuständig ist. Wir Menschen haben meistens eine Gehirnhälfte, die stärker ausgeprägt ist als die Andere. Mache jetzt diesen 3-Sekunden Test, um herauszufinden, welche Gehirnhälfte bei dir dominant ist.

Der 3-Sekunden Test: Welche Gehirnhälfte ist bei dir dominant?

Gehirnhälften Test

Variante 1: Falls sich die Tänzerin im Uhrzeigersinn dreht, ist deine rechte Gehirnhälfte dominant. Sprich, du bist ein eher intuitiver und emotionaler Mensch.

Variante 2: Falls sich die Tänzerin gegen den Uhrzeigersinn dreht, dominiert deine linke Gehirnhälfte. Du denkst eher strukturiert, logisch-analytisch.

Gerade wenn du ein eher linkshemisphärisch geprägter Mensch bist, ist es umso wichtiger, dass du deine Kreativität kultivierst und die Tipps aus diesem Blog Beitrag beherzigst!

3. Bewege dich

Ob ein Spaziergang, eine Runde Schwimmen oder Joggen auf dem Laufband: Eine Studie der Stanford Universität hat nachgewiesen, dass Menschen, die sich drinnen oder draußen bewegt haben, anschließend besonders kreativ sind. Alle Testpersonen hatten deutlich mehr Ideen als die Kontrollgruppe, die still sitzen musste.

Ich denke das ist eigentlich klar, trotzdem sind wir uns dessen nicht immer bewusst. Du sitzt an einem Projekt oder kommst gerade mit der Arbeit nicht weiter. Nimm einen belebenden Spaziergang an der frischen Luft und entfalte deinen Geist. Deine Kreativität wird sich durch die neuen Eindrücke mindestens verdoppeln.

4. Ohne Vorgabe zeichnen

Nimm dir ein leeres Blatt sowie einen oder mehrere Stifte. Fang einfach an, zu malen. Egal ob abstrakte Formen oder konkrete Gegenstände: Zeichne so frei und kreativ wie möglich, ohne ein festes Bild vor Augen zu haben.

Du kannst auch Musik anschalten und dich davon inspirieren lassen. So brichst du aus festgefahrenen Denkmustern aus. Anschließend kannst du zu deinem Problem zurückkehren und dies kreativ lösen.

Der Vorteil dieser Technik ist, dass du danach eine neue Wahrnehmung geschaffen hast. Eventuell kannst du dein Problem aus einer anderen Perspektive betrachten. Wie wäre es, wenn du mal einen neuen Musikstil für dich entdeckst oder etwas machst, das du noch nie gemacht hast. Würde das nicht deinen Horizont und deine Referenzerlebnisse erweitern und auch deine Kreativität beflügeln?

kreativ
Nimm dir ein Medium, um deine Kreativität auszuleben. Du kannst selbst mit einem weißen Blatt Papier kreativ sein.

5. Kopfstand-Technik

Bei der Kopfstand-Technik betrachtest du alles aus der umgekehrten Perspektive – im übertragenen Sinne, denn du musst keinen echten Kopfstand machen. Formuliere das Gegenteil deines Problems und schreibe dafür so viele Lösungen auf, wie dir einfallen.

Diese stellst du dann ebenfalls wieder auf den Kopf und kontrollierst, ob hier eine mögliche Lösung für dein eigentliches Problem dabei ist. Dieser Perspektivenwechsel ermöglicht es dir, dein Thema ganz neu zu betrachten.

Wir leben in einer Welt der Gegensätze. Doch jeder Gegensatz befindet sich immer auf derselben Skala, nur in einer extrem entgegengesetzten Form. Kälte und Hitze befinden sich auf derselben Skala der Temperaturen. Auch Schatten und Licht unterscheiden sich nur durch die Intensität des Lichtes. Ist es vielleicht ähnlich mit deinem Problem?

6. Walt-Disney-Methode, um kreativ zu sein

Den absichtlichen Perspektivwechsel betrachtete auch Walt Disney als kreativitätsfördernd. Bei seiner Methode sind drei Rollen vorgesehen: Der Träumer, der Realist und der Kritiker. Eigentlich ist diese Übung für Gruppen gedacht, doch du kannst selbst nacheinander in jede Rolle schlüpfen.

Als Träumer schreibst du alles auf, was dir zu einem Thema einfällt. Je schräger, desto besser. Anschließend prüfst du deine Ideen als Realist auf Ihre Umsetzbarkeit. Als Kritiker versuchst du danach so viele Risiken und Probleme wie möglich zu entdecken.

Diesen Ablauf kannst du auch mehrmals wiederholen, da die Schritte zwei und drei oft neue Assoziationen auslösen. Am Ende erhältst du eine Liste mit vielen Ideen und Lösungen, die du bereits auf ihre Tauglichkeit geprüft hast.

So kommst du innerhalb einer kurze Zeit auf eine Fülle von Informationen und Ideen, die sich am Ende miteinander verbinden lassen. Vielleicht entsteht etwas ganz Großes daraus!

7. Geplante Pausen einlegen

Stress und Druck hindern dich daran, kreativ zu sein. Strukturiere deshalb deinen Ideenfindungsprozess. In der ersten Phase sammelst du innerhalb eines festgelegten Zeitraums so viele Ideen wie möglich. Die Zeit wählst du selbst. Es ist egal, ob du dir eine halbe oder mehrere Stunden dafür nimmst. Ist die Zeit um, legst du deine Arbeitsergebnisse zur Seite und nimmst sie erst am nächsten Tag wieder zur Hand.

Lies dir alles durch und ergänze und sortiere deine Ideen. Durch die Pause entstehen oft unerwartete Verknüpfungen und neue Inspiration. Auch hier wird ein Perspektivwechsel genutzt, diesmal in der Form eines zeitlichen Wechsels.

Wir sind niemals ein und dieselbe Person. Genauso dynamisch wie unser Leben ist, so ist auch unser Bewusstseinszustand niemals der Gleiche. Das sollten wir bei der Kreativität berücksichtigen.

8. Alphabet-Methode

Schreibe auf einem Blatt Papier untereinander alle Buchstaben von A bis Z auf. Suche nun passend zu deinem Thema oder Problem einen Begriff oder eine Formulierung für jeden Anfangsbuchstaben. So findest du neue Zusammenhänge und Ideen, die dir nicht sofort einfallen würden.

Ich denke diese Methode, muss ich nicht groß und breit erklären. Neue Assoziationen in unserem Gehirn bewirken neue Gedanken, die wiederum in kreativer Weise ausgelebt werden können.

9. Ortswechsel 

Du arbeitest stets am Schreibtisch? Dann leg dich doch mal auf den Teppich, setze dich draußen auf eine Parkbank oder knie dich auf dein Sofa.

Nimm einen Block zur Hand und notiere dir alles, was dir zu deinem Thema einfällt. Das Umfeld hat große Auswirkung darauf, wie kreativ du bist. Änderungen können hier positive Effekte auslösen. Ich denke das liegt daran, weil unser Unterbewusstsein ständig aktiv ist und viel mehr Informationen aufnimmt, als wir es mitbekommen.

Unser Unterbewusstsein nimmt auch ständig Informationen aus unserer Umgebung auf und beeinflusst so unbemerkt unsere Denkprozesse. Also wenn du das nächste Mal im Urlaub bist, kannst du sicher kreativ denken. Nimm dir einen Block mit und versuche deine Aufgaben aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.

10. Frei assoziieren

Auch bei dieser Methode geht es darum, das Gehirn aus festgefahrenen Denkweisen zu lösen und zum Kreativ-Sein zu motivieren. Suche dir wahllos eine Farbe oder ein Bild aus, zum Beispiel aus einer Zeitschrift oder aus dem Internet.

Schreibe nun alles auf, was dir dazu einfällt, egal wie absurd der Gedanke ist. Mache das für einige Minuten und am besten mehrmals in der Woche. So kultivierst du kreatives Denken, das dich langfristig auf neue Ideen bringt.

11. Bonus-Tipp: neowake®, um kreativ zu sein

Am schnellsten förderst du Kreativität, wenn du im richtigen Bewusstseinszustand bist. Mit unseren neowake® Sessions ist das ganz einfach. Das sind Audio-Frequenzen, die deine Gehirnwellen beeinflussen und für Entspannung oder auch Kreativität sorgen. Hör dir eine neowake® Session über Kopfhörer an und wähle einen Ort, wo du die Frequenzen etwa 30-60 Minuten lang ungestört hören kannst.

Dadurch erreichst du den Bewusstseinszustand des Kreativ-Seins besonders schnell. Kommen wir jedoch von der Theorie zu der Praxis. Wenn du dich für unseren Newsletter anmeldest, erhältst du eine kostenlose neowake® Session direkt in dein Postfach geschickt. So kannst du die Wirkung von neowake® für dich selbst entdecken. Das Formular findest du unter diesem Blog Beitrag.

Fazit: So kannst du erfolgreich kreativ sein

Ich danke dir, dass du dir die Zeit für diesen Artikel genommen hast, und hoffe, dass dir meine Anregungen bei deiner Reise zum Kreativ-Sein helfen konnten. Die Kreativität ist etwas sehr Individuelles. Deshalb solltest du mehrere Methoden zum Kreativ-Sein ausprobieren und auch für ungewöhnliche Ideen offen sein. Damit stimulierst du dein Gehirn am effektivsten.

Alles Gute,

Signatur

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