Solltest du mehr Gelassenheit lernen? Du kannst nicht mehr, bist ausgelaugt und gestresst? Dein Leben scheint sich immer schneller zu drehen, während du bei der Bewältigung deiner Aufgaben nicht mehr hinterherkommst?
Keine Angst, so geht es vielen Menschen in Deutschland. Das rasante Wachstum und die Digitalisierung haben zu einer Beschleunigung unserer Gesellschaft geführt, mit der viele Menschen überfordert sind. Doch es gibt Wege, dieser Herausforderung zu begegnen. Eine der besten Möglichkeiten ist es, die eigene Gelassenheit (neu) zu finden.
Auch ich kenne den Stress in meinem Leben. Durch den Dauerbeschuss an Informationen fühle ich mich manchmal überladen und mir fällt es sehr schwer abzuschalten. Anstatt den Stress zu reduzieren, kann es da sehr helfen, Gelassenheit zu lernen. Denn in der Tat verlernen wir mit der Zeit bewusst loszulassen. Von den Sorgen, von der Arbeit oder anderen Problemen.
Was bedeutet Gelassenheit?
Was verstehen wir eigentlich unter Gelassenheit? Gelassenheit beschreibt die eigene Fähigkeit, auch in schwierigen Situationen die innere Ruhe zu bewahren und den Dingen mit Fassung entgegenzusehen. Verwandt mit der Gelassenheit ist die Besonnenheit, die vor allem den rationalen Aspekt der Gelassenheit beschreibt: Selbstbeherrschung und Kontrolle durch den Verstand auch in aufreibenden Situationen. Hier gilt: Das Eine bedingt häufig das Andere, weshalb wir sowohl zu unserer Gelassenheit als auch zu unserer Besonnenheit finden sollten.
Doch warum führt der Weg aus dem Stress und der inneren Verkrampfung überhaupt über die Gelassenheit? Hier hilft es sich zu veranschaulichen, dass Stress ein vor allem psychologisches Phänomen ist, welches sich auf den Körper überträgt. Wenn wir den Stress besiegen möchten, müssen wir ihn an der Wurzel packen; wir müssen Situationen, die uns normalerweise unruhig machen oder Angst einjagen mit einer inneren Gelassenheit angehen – ihr wird eine körperliche Gelassenheit folgen.
Wissenschaftliche Studien konnten inzwischen die Auswirkungen von Muskelentspannungsübungen und Meditation auf unsere körperliche und seelische Befindlichkeit untersuchen.
Das Ergebnis: Wer sich in Ruhe und Gelassenheit übt, fühlt sich sowohl seelisch und körperlich signifikant besser und glücklicher. Damit auch du zu deiner inneren Harmonie findest, hab ich dir hier sechs Methoden für das ideale Gelassenheitstraining zusammengestellt.
Methode 1: Meditation
Die erste Methode wirkt sowohl auf körperlicher als auch auf rationaler Ebene. Ihren Ursprung die Gelassenheits-Meditation im Buddhismus, der schon seit 2600 Jahren das Konzept der Gleichmut lehrt. Gleichmut besagt, dass wir uns von den Dingen loslösen sollen, die uns umtreiben und unsere Gedanken in Ketten legen. Wenn es dir gleich ist, ob du deinen Traumjob bekommst oder weiter in einer Bar dein Geld verdienst, so wirst du den damit verbundenen Tätigkeiten und Prozessen mit sehr viel mehr Ruhe entgegensehen.
Doch wie könnte uns eine derart wichtige Entscheidung gleichgültig sein? Der Buddhismus rät, keinen Unterschied zwischen besser und schlechter und zwischen uns und anderen zu machen. Sage dir: Wenn ich den Job nicht bekomme, kann ich die größere Flexibilität in der Bar weiterhin genießen. Und außerdem: Wenn ich weiterhin in der Bar arbeite, wird einem anderen Menschen der Traum vom festen Job erfüllt – und das bedeutet diesem ebenso viel wie mir.
Es gibt einige Meditationstechniken, die eine derartige Herangehensweise an die Gelassenheit gezielt trainieren. Hierzu gehört die Konzentrations-Meditation. Um diese zu praktizieren, setzt du dich in eine angenehme, stabile Position (nicht anlehnen!), schließt die Augen und beginnst deinen Atem zu beobachten.
Aufgabe: Versuche, alle Gedanken an dir vorbeiziehen zu lassen und ihnen nicht nachzugehen. Deine Konzentration sollte ganz deinem Atem gehören. Wichtig ist jedoch, dabei nicht zu verkrampfen. Wenn du diese Übung täglich zwischen 15 und 30 Minuten durchführst (am besten morgens), wirst du lernen, dich auf die Dinge im Hier und Jetzt zu konzentrieren und Ängste über die Zukunft und die Vergangenheit nicht an dich heranzulassen.
Methode 2: Progressive Muskelentspannung
Eine Methode, die überwiegend die körperliche Gelassenheit trainiert, ist die progressive Muskelentspannung. Die von Edmund Jacobsen in den 1920er Jahren entwickelte Methode hat über die körperliche Gelassenheit hinaus aber auch positive Auswirkungen auf unser seelisches Gleichgewicht. Um die Technik durchzuführen, legst du dich in angenehmer Position hin und versuchst deine Muskeln und ihre Anspannung im Körper zu fühlen. Nun suchst du dir einen Muskelbereich aus und spannst ihn für einige Sekunden stark an. Anschließend erfolgt eine etwa dreimal so lange Entspannungsphase, während der du spürst, wie deine Muskeln mit dem Boden Eins werden und komplett entspannen.
Ich kann dir die progressive Muskelentspannung nur empfehlen, denn wir lernen eine wichtige Lektion dadurch. Wir Menschen haben mittlerweile sehr gut erlernt bewusst zu spannen. Bewusst zu entspannen, können wir jedoch kaum noch. Aufgrund dessen verweilen wir die meiste Zeit in einer ungesunden Anspannung, wie beispielsweise, wenn wir auf unser Smartphone schauen.
Mit dieser Methode lernst du bewusst zu entspannen und den Muskeln neue Reize zu geben. Sehr empfehlenswert!
Methode 3: Yoga-Übungen für Gelassenheit
Yoga hat seinen Ursprung im Hinduismus und Buddhismus und ist eng verwandt mit der Meditation. Anders als die Meditation versucht Yoga jedoch, den Körper aktiv in die geistige Entwicklung einzubinden und in Einklang mit unserer Seele und unseren Gedanken zu bringen.
Yoga fördert die Gelassenheit, weil wir uns durch die Übungen bewusster bewegen und wir lernen, unseren Geist auf die derzeitigen Aufgaben zu fokussieren. Yoga-Übungen findest du im Internet in Form von Videos oder in Kursen an Volkshochschulen oder in Fitnesscentern.
Ich empfehle dir bei Yoga Übungen leicht anzufangen. Es kommt weniger auf den Schwierigkeitsgrad der Übung als auf die bewusste Ausführung darauf an. Der mentale Zustand spielt dabei die tragende Rolle. Wenn du dich völlig in den Übungen verlierst, wirst du die ganze Wirkung der Yoga Übungen entfalten können.
Ach ja… Am besten siehst du die Yoga Übungen als etwas, das dich freut. Es sollte sich nicht nach Anstrengung oder Pflicht für dich anfühlen, da du dich ansonsten für die tiefgreifende Entspannung blockierst. Also mache die Yoga Übungen nur, wenn dir wirklich danach ist!
Methode 4: Lachen
Es klingt banal, doch Lachen kann deine Gelassenheit auf sehr einfache Weise erhöhen! Manchmal kann jedoch das Einfachste auf der Welt tatsächlich schwierig in der Umsetzung sein. So auch Lachen.
In wissenschaftlichen Studien wurde nachgewiesen, dass regelmäßiges Lachen nicht nur glücklicher macht, sondern ebenso hilft, positiver und entspannter mit vielen Situationen umzugehen. Während Kinder jedoch rund 300-mal am Tag lachen, stagnieren Erwachsene bei durchschnittlich 15-mal. Da es für viele merkwürdig ist, einfach loszulachen, gibt es spezielle Lachübungen, wie zum Beispiel das Lach-Yoga, das in Deutschland in über 150 Lachclubs praktiziert wird. Dies kann ein guter Einstieg sein, um auch im Alltag häufiger zu lachen und die Dinge mit mehr Gelassenheit zu sehen.
60-Sekunden Entspannungs-Hack: Grinse einmal 60 Sekunden lang über beide Ohren. Das mag zwar lustig aussehen, aber es wirkt auch direkt. Du wirst dich automatisch glücklicher fühlen.
Das liegt daran, dass unser Körper die Neurotransmitter in vielen Situationen von selbst produziert. Dazu gehört auch das Glückshormon Serotonin oder das Wohlfühl-Hormon Oxytocin. Das sind Neuropeptide, die dich entspannen lassen. Du kannst sie ganz einfach durch das Grinsen im Körper aktivieren.
Methode 5: Negativität überwinden
Eine weitere Erkenntnis psychologischer Studien ist die negative Verzerrung unserer Gedanken. Durchschnittlich sind drei Viertel unserer Gedanken negativ, während wir nur ein Viertel unserer Gedanken positiven Dingen widmen.
Um deine Gelassenheit zu erhöhen, solltest du versuchen dieses Ungleichgewicht aufzuheben und deine Aufmerksamkeit auf die positiven Dinge zu richten. Sie werden dein Gehirn entspannen und für ein zufriedenes Gefühl sorgen. Ein Anfang ist, jeden Abend vor dem Schlafengehen an die besten Momente des Tages zu denken und diese innerlich neu zu erleben. Nicht nur wirst du dadurch mit Gelassenheit in den Schlaf gehen. Du wirst auch mit der Zeit anfangen, diese positiven Momente während des Tages aktiv zu suchen.
Die Übung funktioniert noch besser mit Freunden und Familie: Erzählt euch einfach gegenseitig die besten Momente des Tages. Falls das nicht deinem Stil entspricht oder du eher introvertiert veranlagt bist (so wie auch ich), dann führe unbedingt ein Journal.
Ich nutze ein Erfolgsjournal, in welches ich meine Ziele, Träume, Aufgaben aber auch schöne Momente festhalte. Durch das Journal definiert sich auch meine tägliche Morgenroutine mit dem klaren Fokus auf die Dankbarkeitspraxis.
So nehme ich mir täglich drei Dinge heraus, für die ich dankbar bin. Das muss auch gar nichts Spektakuläres sein. Dankbarkeit zu Atmen, Dankbarkeit für ausreichend Essen oder Dankbarkeit für warmes Wasser können den Anfang machen.
Mit dieser simplen Technik programmieren wir unsere Wahrnehmung auf das Positive im Leben. Wertschätzung ist tatsächlich einer der positivsten emotionalen Verfassungen, die wir als Menschen kennen. So kann der Tag direkt im richtigen Framing starten. Fange am besten noch heute damit an, die täglich Gedanken darüberzumachen wofür du dankbar bist!
Methode 6: neowake® für Gelassenheit
Alle bisherigen Methoden waren geistige und körperliche Übungen. Allerdings hat auch die Technik Fortschritte gemacht und ist in der Lage, uns mehr Gelassenheit zukommen zu lassen.
neowake® bietet bestimmte Frequenzen, die in der Lage sind, unsere Gehirnwellen zu beeinflussen. Je nach der verwendeten Frequenz können unterschiedliche Bewusstseinszustände erreicht werden, unter anderem auch ein Bewusstseinszustand der Gelassenheit.
Der Vorteil von neowake® Session: Sie funktionieren schnell und ohne große Anstrengungen unsererseits – einfach den Kopfhörer aufsetzen und entspannen. Mit den Frequenzen können wir beispielsweise unseren Stress herunterfahren und gezielt Gelassenheit stärken.
Ich gebe dir ein Beispiel, um diesen Prozess zu verdeutlichen: Wenn wir morgens aufwachen, sind wir noch etwas verplant unterwegs. Das liegt an dem Alpha-Zustand unserer Gehirnwellen. Sie fahren sozusagen gerade hoch und schwingen noch relativ langsam. Wir fühlen uns ausgeruht, geborgen und noch kaum bewusst.
Szenenwechsel. Du kommst gerade gestresst von der Arbeit nachhause, hast den Stau in der Innenstadt hinter dir und hast auf der Heimfahrt noch einen Kaffee zum Wachbleiben getrunken. Diese erhöhte Aufmerksamkeit im Wachbewusstsein nennt man auch Beta-Zustand. Du fühlst dich mit Sicherheit gehetzt und könntest so wohl kaum entspannen.
Nun kommen die Frequenzen ins Spiel. Durch das Anhören verändern sich die Gehirnwellen auf die ausgewählte Schwingung/Frequenz und wir können schnell und sanft in einen entspannten Alpha-Zustand wechseln.
Wir hoffen, dir hat diese kleine Reise in das Reich der Gelassenheit gefallen. Nun ist es für dich an der Zeit, deine Gelassenheit zu entwickeln und all den Stress und die Emotionalität hinter dir zu lassen. Entscheide dich am besten für ein bis zwei Methoden und beginne behutsam mit dem Training.
Als einfachen Einstieg kannst du dich in unseren Newsletter eintragen und sofort eine kostenlose neowake® Session herunterladen. Unter diesem Blog Beitrag findest du ein Formular, um die neowake® Session „RELAX MODE – Löse deinen Stress auf“ kostenfrei zu erhalten. Damit kannst du schon heute anfangen, deine Gelassenheit zu finden. Wir wünschen dir viel Erfolg auf deinem Weg zu mehr Gelassenheit!
Alles Gute,